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traurige_gedichte |
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Traurigkeit |
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Traurigkeit, |
wie ein Leichentuch aus Schnee überdeckt sie mich |
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Den Himmel |
hatte ich gesehn, ja hatte ich gespürt |
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Die Wolken |
verdecken nun die Sonne, die mich wärmte |
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Finsterkeit |
breitet sich über das Land |
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und Traurigkeit, |
wie ein Leichentuch aus Schnee überdeckt sie mich |
Jahreszeiten |
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Ein neues Leben |
dieser Frühling im Herbst |
Eine Novemberblume erweckte |
die Liebe des Herzens |
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Himmlische Gefühle |
brachte der schneereiche Sommer |
Heiß erblühte |
die Blume der Liebe |
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Spinngewebe aus Stolz |
empfingen den Herbst |
Nebelschwaden des Schmerzes |
verhüllten das Glück |
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Im Moment sonne ich mich |
und erfriere am Winter |
Unter der Schneedecke |
hoff´ ich auf Frühling |
Angstgedicht |
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Es will die Ketten sprengen, |
mein Gott, |
ich wills |
und wills auch nicht. |
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Die Liebe sucht den Weg zu mir, |
oh nein, |
welch Sehnsucht |
und welch Angst zugleich. |
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Es weckt mich auf, |
in Angst, |
den Schritt zu wagen |
ins Jetzt und Hier. |
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Und manchmal flammt ein Licht in meinem Herzen auf |
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Der Winter ist gebrochen, |
das Eis zerbirst, der Schnee zerrinnt zu Firn, |
die ersten Blumen blühen, |
die Vögel tirilieren |
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Der Gang der Füße |
durchschreitet still die ruhende Natur, |
die Ewigkeit zu suchen |
als Symphonie in Moll und Dur |
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Und manchmal flammt ein Licht in meinem Herzen auf, |
erhellt den Himmel strahlend weit. |
Und schon erlöscht es wieder, |
stösst mich zurück in Raum und Zeit. |
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Ein kurzer Blick von Augen, |
das Herz schlägt bang, es möchte singen, |
die Sehnsucht drängt |
die Liebe zu erringen |
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Die Melodie der Liebe |
lässt Sinn und Seel´ erschwingen, |
in Harmonie zu zweit |
den Klang der Welt zu klingen |
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Dann flammt ein Licht in meinem Herzen auf, |
erhellt den Himmel strahlend weit. |
Und schon erlöscht es wieder, |
stösst mich zurück in Raum und Zeit. |
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Vor dem Jahreswechsel |
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Schnee fällt vom Himmel leise, |
bedeckt die Erde weise, |
das Grau verdrängt das Licht, |
kein Leben mehr in Sicht. |
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Die Seelen der Verstorbnen schweben |
im Zwielicht, um zu leben, |
den Tanz mit uns zu feiern, |
den Bund der Stille zu erneuern. |
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Doch schon beginnts zu dunkeln, |
die ersten weiten Lichter funkeln, |
Raketen werden in die Himmel steigen |
und Schweigen wird dann wieder schweigen. |
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